Aktion / Bericht
Verbot von Ewigkeits-chemikalien dringend geboten
Ewigkeitschemikalien (PFAS = zehntausende per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen) befinden sich in vielen unserer Alltagsprodukte: Outdoor-Jacken, Medikamente, Bratpfannen, beschichtete Einmalbecher, Imprägniermitteln, Verpackungen von Lebensmitteln, schmutzabweisenden Teppichen, industrielle Prozesse, Pflanzenschutz, Feuerlöschmitteln, Dichtungen, Kabeln ... Sie sind wasser-, schmutz-, und fettabweisend, aber reichern sich in unserer Welt extrem an, auch in unserem Körper und sollten längst verboten sein. Doch die Industrie macht gute Geschäfte damit und wehrt sich bisher erfolgreich gegen ein Verbot. Auch vor Falschinformationen wird nicht zrückgeschreckt, um ein Verbot zu sabotieren. Profite werden über die Gesundheit von Millionen von Menschen und unserer Natur gesetzt und Reparaturen für den Schäden sollen wir als Steuerzahler aufbringen. Das Frauenhofer Institut will PFAS ersetzen. Ein erster Vorschlag für ein Verbot der Chemikalien in der EU wurde im Februar 2023 bekannt. Frühestens 2025 ist mit einer Entscheidung der Europäischen Kommission zu rechnen.