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Pressemitteilung

10 gute Gründe Fahrrad zu fahren

Mit dem Rad zur Arbeit oder zu Besorgungen in der Stadt: Bewegung ist gesund, macht Spaß, gibt mir das Gefühl von Freiheit und schont das Klima.

ÖDP-Schriftführerin Katrin Bauer (K. B.) interviewt Stadtrat Bernhard Schmitt (B. S.) von der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Aschaffenburg.

K. B.: Bernhard, seit einigen Jahren legst du immer mehr Wege mit dem Fahrrad zurück, auch den Weg zur Arbeit, obwohl du mit dem PKW schneller am Ziel wärst.

B. S.: Das stimmt. Um nach Kahl am Main zu gelangen, fahre ich mit dem Rad zum Bahnhof, nehme dort den Zug und laufe vom Kahler Bahnhof zu meiner Firma.

K. B.: Warum machst du das so?

B.S.: Fahrradfahren ist gesund, macht Spaß und schont das Klima. Ich brauche zwar ein paar Minuten länger zur Arbeit, habe dafür aber mit Hin- und Rückfahrt ca. 30 Minuten Bewegung gewonnen und halte damit mein Wunschgewicht. Auf dem Weg kann ich viele Besorgungen deutlich schneller als mit dem Auto erledigen, da ich überall fast vor die Türe fahren kann und von Parkplatzsuche und längeren Fußwegen befreit bin.

K.B.: Und wie ist es mit der finanziellen Seite? Gibst du mehr Geld für Mobilität aus?

B.S.: Ganz im Gegenteil. Da meine Frau und ich das Auto lediglich in Ausnahmefällen nutzen, brauchen wir zu zweit nur noch ein Auto. Dadurch sparen wir sehr viel Geld. Zusammen mit dem Deutschland-Ticket, das ich mittlerweile immer öfter geschäftlich nutze, bin ich bundesweit mobil.

K.B.: Wie bleibst du dann am Zielort mobil?

B.S.: In den meisten Städten ist der Öffentliche Nahverkehr leider noch unattraktiv. Deswegen habe ich mir nun ein Klapprad, genauer: ein Faltrad gekauft. Das ist so klein zusammenfaltbar, dass es als Gepäckstück gilt und sogar im ICE mitgenommen werden kann. Je nach Stimmung schließe ich meinen Fahrradhelm manchmal bewusst nicht am Fahrrad an, sondern nehme ihn gut sichtbar mit ins Kundengespräch, was dann zwangsläufig im Gespräch zum Thema wird.

K. B.: Ein Faltfahrrad eröffnet dir natürlich viele Freiräume, denn du kannst nach der Ankunft am Bahnhof sofort loslegen. Gleichzeitig steht dir die Nutzung des ÖPNV frei. Das nenne ich maximale Flexibilität.

B. S.: Diese Flexibilität finde ich überhaupt so genial am Radfahren: Am Ziel angelangt, muss ich mich nicht um einen Parkplatz kümmern. Und: Ich parke immer kostenlos. Das ist Freiheit.

K. B.: Eben. Deswegen tun wir es ja auch immer wieder. Dieses Gefühl von Freiheit, wenn man auf dem Rad sitzt und einem der Wind um die Nase weht…

B. S.: Ein schönes Schlusswort für unser Gespräch.

Katrin Bauer (ÖDP-Kreisschriftführerin)

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