Pressemitteilung
Für eine attraktive und belebte Aschaffenburger Innenstadt
Ein großer Anteil von Fußgänerzonen bringt ein mehr an Umsatz für Gastronomie und Einzelhandel, denn Menschen verweilen länger in lebendigen Innenstädten.
Mit kreativen Ideen gegen die Online-Konkurrenz. So könnte man das Gespräch zwischen dem Vorsitzenden des Einzelhandelsverbandes in Aschaffenburg, Marco Schwarzkopf, und ÖDP-Stadtrat Bernhard Schmitt betiteln. „Ganz klar, wir wollen eine lebendige Innenstadt und den Einzelhandel vor Ort als Gegenpol zum Online-Handel", so Schmitt. Denn der Online-Handel verbraucht überdurchschnittlich viele Ressourcen durch Transport, Verpackung und Retouren, die zudem allzu häufig vernichtet werden! Auch das heiße Eisen Verkehr kam dabei zur Sprache. Marco Schwarzkopf verwies darauf, wie wichtig eine gute Erreichbarkeit der Innenstadt mit dem Auto für Kunden aus dem Umland für den Einzelhandel sei. Bernhard Schmitt erinnerte an die positiven Ergebnisse, die seinerzeit die Umwidmung der Herstallstraße zur Fußgängerzone gebracht hatte. Zugleich verwies er auf Erfahrungen aus anderen Städten, die einen bemerkenswerten Zusammenhang aufgezeigten: Je größer der Anteil an Fußgängerzonen ist, desto länger verweilen die Menschen in den Innenstädten und desto höher fällt der Umsatz für Gastronomie und Einzelhandel aus! Sowohl Schmitt als auch Schwarzkopf äußerten abschließend den Wunsch, gemeinsam Verbesserungen für die Innenstadt und den dortigen Einzelhandel zu erreichen. Über den Weg dorthin muss weiter diskutiert werden.
Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)