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Pressemitteilung

Gedanken zur Digitalisierung

Sollten wir in der Schule wieder mehr analoges Leben wagen? Die massive Digitalisierung kostet sehr viel Energie und macht die bei der Heizung erzielte CO2-Einsparung zunichte.

Können wir mit der Digitalisierung Probleme lösen, die erst durch die Digitalisierung verursacht wurden? Einerseits konnten die Aschaffenburger Schulen beim Heizen viel CO2 einsparen. Die Umstellung auf intelligente (smarte) Heizungssysteme, die die Wärmeabgabe an die Nutzungsdauer und die Anzahl der Menschen Raum anpassen, soll vorangetrieben werden. Andererseits verbrauchen die neuen White- und Smart-Boards als Ersatz für die Kreidetafel zusammen mit den digitalen Endgeräten so viel Strom, dass die bei der Heizung erzielten CO2-Einsparungen wieder zunichte gemacht wurden. Rebound lässt grüßen.
Apropos digitale Endgeräte an Schulen. Dazu ÖDP-Stadtrat Bernhard Schmitt: „Ein Lehrer aus Aschaffenburg erzählte mir, wie man mit Tablets Kindern helfen kann, die mit Lernschwierigkeiten zu kämpfen haben.“ Bemerkenswert ist laut Schmitt allerdings, dass es die beschriebenen Lernschwierigkeiten vor der massiven Digitalisierung von Schul- und Privatleben kaum gab. Auch hier gilt die eingangs gestellte Frage. Sollten wir daher nicht lieber wieder mehr analoges Leben wagen? Und: Wie finden wir die richtige Digitalisierungs-Dosis? Denn Feuer mit Feuer zu bekämpfen hat noch nie geholfen!

Wie denken Sie darüber? Schreiben Sie uns ihre Meinung.

Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

Kontakt:
ÖDP-Kreisvorsitzende Katharina Dehn (katharina.dehnkcdehn.de)
und Stadtrat Bernhard Schmitt (bernhard.schmittoedp.de).

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