Pressemitteilung
Lichtverschmutzung an der Brücke zur Kleinen Schönbuschallee
Die Stadt Aschaffenburg muss prüfen, welche Beleuchtung in welcher Stärke und Farbtemperatur wirklich nötig ist, um entbehrlicher Lichtverschmutzung vorzubeugen.
homas Müller (Polizist im Ruhestand) erläuterte auf Nachfrage, dass aus Sicht der Polizei lediglich bestimmte Quartiere in der Stadt gut ausgeleuchtet sein müssten. Dies gelte etwa für den Bahnhofsbereich oder den Schöntalpark – mithin Orte, an denen mit Kriminalität zu rechnen sei. Bei der Brücke zur Kleinen Schönbuschallee ist die neue Beleuchtung an den Geländern hingegen überflüssig. Die bisherige Straßenbeleuchtung beleuchtet ausreichend beide Hälften der Brücke. Zudem birgt die zusätzliche Beleuchtung an den Geländern ein Sicherheitsrisiko für Radfahrer, wenn sie bei Dunkelheit von der hellen Brücke in die dunkle Allee fahren und sich die Pupillen sich nicht so schnell anpassen können. Generell müssen wir in unserer Stadt prüfen, welche Beleuchtung in welcher Stärke und Farbtemperatur wirklich nötig ist. Nächtliche Beleuchtung beschleunigt das Insektensterben und kostet Energie. Deswegen brauchen wir in Aschaffenburg einen Lichtrat, der sich um dieses Thema kümmert. Sprechen Sie uns gerne an, wenn Sie dieses Thema interessiert oder Sie Punkte kennen, an denen aus Ihrer Sicht unnötig beleuchtet wird.
Bernhard Schmitt