Pressemitteilung
Mehr Fußgängerzone für Aschaffenburg
In Aschaffenburg ist der Anteil an Fußgängerzonen vergleichsweise gering. Die ÖDP schlägt beispielsweise in der gesamten Frohsinnstraße (statt 50 m) eine Umwidmung vor.
„Der Anteil am Gesamtstraßennetz an Fußgängerzonen ist im Vergleich zu anderen Städten gering. Aschaffenburg ist aus meiner Sicht und Erfahrung die am weitest zurückliegende kreisfreie Stadt beim Thema lebenswerte Innenstädte.“ Dieses Zitat entstammt einer Zuschrift, die wir unlängst erhalten haben. Der Schreiber dieser Zeilen untermauert seine Feststellung mit einer denkwürdigen Gegenüberstellung: Während Aschaffenburg ca. 1 km Fußgängerzone aufweist, verfügen Städte wie Mainz, Heidelberg und Freiburg über eine mehr als 11- bis 17-fache (!) Länge. Somit dürfte klar sein, dass Aschaffenburg keine fußgängerfreundliche Stadt ist.
Dass dies einen eklatanten Nachteil für den Einzelhandel darstellt, zeigen Erfahrungen aus anderen Städten. Denn es gilt: Je größer der Anteil an Fußgängerzonen ist, desto länger verweilen die Menschen in den Innenstädten und desto höher fällt der Umsatz für Gastronomie und Einzelhandel aus! Beispiel Frohsinnstraße: Für die dortigen Einzelhändler und Gastronomen wäre es von Vorteil, wenn die gesamte Straße zur Fußgängerzone umgewidmet würde. Im Moment indes bewegt sich die Aufenthaltsqualität in der Frohsinnstraße gegen Null. Und die 50 m Fußgängerbereich zwischen Ludwigsstraße und Erthalstraße werden konsequent ignoriert. Dieser Zustand muss geändert werden!
Wie denkst du darüber? Schreibe uns deine Meinung.
Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)