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Pressemitteilung

ÖDP Aschaffenburg räumt auf

"Trotz Abfallbehälter wird Müll einfach weggeworfen", stellte Thomas Müller von der ÖDP fest. Auf seiner Route kamen schnell zwei Abfallsäcke zusammen. Auch viele Zigarettenstummel wurden in der Nähe eines Spiel- und Bolzplatzes gefunden.

Windelbeutel, Bierflaschen, 42 Jägermeister-Fläschchen und eine dreistellige Anzahl an Zigarettenstummeln – das war die „Ausbeute“ einer siebenstündigen Aufräumaktion. Thomas Müller von der ÖDP Aschaffenburg hat auf seiner Route zwei 120-Litersäcke mit einem Gesamtgewicht von 30 kg befüllt. Die Wegstrecke? Betrüblich kurz für diese Menge an achtlos in der Gegend hinterlassenen Abfällen: von der Bushaltestelle in der Steubenstraße über den Schotterweg (Fuß- und Radweg) zwischen den Gärten bis zum Edeka, vorbei an Spielplatz und Bolzplatz, Kehrtwende zum Sälzerweg bis zur Bushaltestelle an der Ecke zur Josef-Dinges-Straße. Auffällig dabei: In vielen Fällen waren Abfallbehälter nicht weit. Trotzdem wurde der Müll nicht sachgemäß entsorgt. „Besonders problematisch ist es, wenn Zigarettenstummel auf Wegen oder Grünflächen landen“, erklärt Müller. „Denn eine einzige Zigarette kann bis zu 60 Liter Wasser verseuchen.“ In den Filtern sind neben Nikotin polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sowie Schwermetalle (Arsen, Blei, Cadmium, Chrom) enthalten. Der Kunststoff in den Kippen wiederum braucht 15 Jahre, bis er abgebaut ist. Zigarettenstummel sind also pures Gift für die Umwelt.

Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

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