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Pressemitteilung

Zu viel Geld im Stadtsäckel?

Dafür ist Geld da: Die Feuerwehr-Rampe an der Suicardusstraße wird beseitigt und dafür eine neue Bootseinlassstelle gebaut.

Die Zeit der goldenen Wasserhähne ist für die städtische Haushaltsplanung längst vorbei. Dennoch ist die Stadtratsmehrheit der Meinung, wir könnten uns den Luxus einer neuen Booteinlassstelle für mehr als 1,3 Mio € (geplante Kosten, die bis zu einer Realisierung sich möglicherweise verdoppeln) leisten. Längst widerlegt ist das Argument, die Feuerwehr wäre auf eine neue Booteinlassstelle angewiesen. 1. Die gebotenen Einsatzzeiten könnten nicht eingehalten werden. Falsch: Die Booteinlassstelle am Theoderichstor ist vergleichbar schnell erreichbar wie die bisher vorgeschlagenen Alternativen. 2. Das Tor sei zu eng für Feuerwehrfahrzeuge. Falsch: Selbst die großen Feuerwehrfahrzeuge passen knapp durch das Tor. Zudem gibt es bei der Feuerwehr auch schmälere Fahrzeuge, um Bootsanhänger ziehen zu können. 3. Die Zufahrt über den Schlossberg sei zu eng. Halbwahr: Zu eng ist der Schlossberg nur, wenn verkehrswidrig geparkt wird, wogegen die Stadt konsequenter vorgehen kann. Außerdem bleibt der breite Fußweg am Main, der nie zugeparkt ist. Und schließlich hätte es noch die Suicardusstraße gegeben, von der aus eine sehr breite Rampe zur bestehenden Booteinlasstelle führt. Allerdings hat sich die Stadtratsmehrheit ohne Not gegen diese komfortable und günstigste Variante entschieden. Ganz im Gegenteil: Im neuen Plan für die Schlossufergestaltung, ist vorgesehen, diese Rampe zu beseitigen...

Wie denken Sie darüber? Schreiben Sie uns ihre Meinung.

Katrin Bauer (Kreisschriftführerin)

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