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5G

Risiken von 5G

Die 5. Generation des Mobilfunks ist aus technischer Sicht ein Fortschritt, in vielerlei Hinsicht aber ein Desaster. Wenn immer gebetsmühlenartig wiederholt wird, 5G komme (als ob es ein Naturgesetz wäre), dann setzt sich das in den Köpfen fest. Und das ist gewollt. Wer will sich schon dem unaufhaltsamen Fortschritt versperren?
Ein gesellschaftlicher Diskurs über Sinn und Unsinn dieser Technologie wird verdächtigt und an den Rand gedrängt. Wissenschaftliche Erkenntnisse zeigen jedoch, dass mit 5G zahlreiche Gefahren verbunden sind. (Die Mobilfunkindustrie, die über sehr viel Geld verfügt, sorgt dafür, dass ausreichend viele „wissenschaftliche Untersuchungen“ in ihrem Interesse den Erkenntnissen von unabhängigen Wissenschaftlern entgegenstehen, so dass die „herrschende Wissenschaftsmeinung“ Entwarnung geben kann.)


Gefahren von 5G
1. Am einfachsten nachzuvollziehen ist der gigantische Strombedarf der zusätzlich erforderlichen Sendeanlagen und Rechenzentren. EON – nicht verdächtig, übertriebene Aussagen zu machen – geht in Deutschland von einem Mehrbedarf aus, der die Städte Köln, Düsseldorf und Dortmund komplett mit Strom versorgen könnte. Mit dem dringend erforderlichen Klimaschutz lässt sich diese Technik nicht vereinbaren.

2. Zahlreiche Wissenschaftler, der wissenschaftliche Dienst des EU-Parlaments, die WHO u.a. warnen vor den gesundheitlichen Risiken des Mobilfunks. Bei 5G werden diese intensiviert, denn zahlreiche zusätzliche Sendeanlagen werden näher am Menschen aufgestellt (small cells). Außerdem sind die kurzwelligen Strahlen, die zukünftig von 5G genutzt werden sollen, noch zu wenig erforscht. Mehr als 180 Wissenschaftler und Ärzte fordern deshalb ein Moratorium für 5G und eine industrieunabhängige Forschung.

3. Schäden an der Natur (Pflanzen- und Tierwelt)
Man muss sich nur manche Bäume anschauen, die auf der der Antenne zugewandten Seite deutliche (jährlich fortschreitende) Schäden aufweisen. Insekten können das Erdmagnetfeld unter Einfluss von Funkstrahlen nicht mehr ungestört wahrnehmen. Außerdem wird wie beim Menschen das Immunsystem von Tieren geschädigt, weshalb sie anfälliger werden.

4. Es gäbe noch eine ganze Reihe von Gefahren aufzuzählen, u.a. die Überwachungsmöglichkeiten und damit Kontrolle der Menschen.

OLG verurteilt wichtigsten Mobilfunk-Berater der Bundesregierung. Lesen Sie hier!

Digitalisierung ist zur Zeit ein Brandbeschleuniger

Das Pariser Klimaabkommen verlangt von uns den Umbau der Energie. Aber selbst wenn es uns gelänge, alles auf Erneuerbare umzustellen, würden wir die Klimaziele nicht erreichen. Wir müssen unseren Energieverbrauch in den nächsten 30 Jahren ungefähr um die Hälfte reduzieren. Das sind keine guten Nachrichten. Aber nur so geht's. Das Gegenteil ist aber zur Zeit der Fall, wie der Wissenschaftlicher Beirat der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) z.B. für die Digitalisierung feststellt:
"Nur wenn es gelingt, die digitalen Umbrüche in Richtung Nachhaltigkeit auszurichten, kann die Nachhaltigkeitstransformation gelingen. Digitalisierung droht ansonsten als Brandbeschleuniger von Wachstumsmustern zu wirken, die die planetarischen Leitplanken durchbrechen." Lesen Sie selbst!

Wozu brauchen wir selbstfahrende Autos?

Man behauptet, sie würden den Verkehr sicherer machen. Wenn künstliche Intelligenz den Wagen lenke, könne man Unfälle vermeiden. Das stimmt nur zu einem geringen Teil, wie eine Studie aus den USA zeigt. Dort ging man von den bestmöglichen Voraussetzungen aus und stellte trotzdem fest, dass durch autonom fahrende Autos nur ein Drittel der Unfälle vermieden werden könne. Nur wenn man sicheren Entscheidungen absolute Priorität einräumen und Geschwindigkeit und Komfort hintanstellen würde, könnte man die Prozentzahl erhöhen. Im Moment sei die Forschung auch noch weit davon entfernt, mit unvorhergesehenem Straßenverhältnissen oder Verhalten von Fußgängern und Radfahrern umzugehen. Forschungsbericht

 

Bestimmt die Mobilfunk-Industrie ihre eigenen Grenzwerte?

Neue Studie: Die Industrie beeinflusst die Grenzwerte zum Schutz der Gesundheit bei Funkstrahlung und ignoriert dabei den Stand der Wissenschaft. Lesen Sie hier!

Digitalisierung zu Lasten unserer Gesundheit - Bürgerdialog zum Ausbau des 5G Mobilfunknetzes

Referenten:
    Harald Schumann (Journalist Tagesspiegel/Investigate Europe);
    Vortragsthema: Gesundheitsrisiko Mobilfunk? Wie EU, WHO und Aufsichtsbehörden die brisante Antwort an einen privaten Forscherclub (ICNIRP) delegieren.
    Bernd Irmfrid Budzinski (Verwaltungsrichter a.D.)
    Vortragsthema: Gemeindliche Autonomie, 5G und Vorsorge.

Schriftliche Ausarbeitung des Webinars

Kein 5G, solange keine Studien vorliegen!

5G Mobilfunk - Gefahren für Menschen, Tiere und Pflanzen

ÖDP verlangt Moratorium zu 5G

ÖDP-Postitionspapier

Vortrag von Professor Dr. Klaus Buchner

Der Europaabgeordnete Prof. Dr. Klaus Buchner verurteilt das eklatante Fehlen von biologischen und ökologischen Studien zur 5G-Funkstrahlung und fordert unverzüglich eine Studie über die Auswirkungen von 5G auf die Gesundheit, und zwar noch vor dem Einsatz dieser Technologie.

Es gibt derzeit keine Studien zu den biologischen Effekten der echten 5G-Strahlung. Die wissenschaftliche Literatur der letzten Jahrzehnte zu den biologischen Auswirkungen elektromagnetischer Felder zeigt mehrere schädliche Auswirkungen, unter anderem auf das Nervensystem, oxidativen Stress, hormonelle Störungen und übermäßige Kalziumsignale in Zellen. Für jede dieser Wirkungen gibt es allein 12 bis 35 Übersichtsartikel über die wissenschaftlichen Forschungsergebnisse.

Gegenüber den bisherigen Mobilfunkstandards hat 5G eine Reihe von Besonderheiten: Einen eklatanten Anstieg der benötigten Antennen, die sehr hohen Leistungen, die angekündigt wurden, um das Eindringen von kurzwelliger Strahlung in Gebäude zu gewährleisten, die hohe Absorption elektromagnetischer Wellen von 5G auf der Oberfläche von Organismen wie Insekten, Vögeln und Bäumen und die außergewöhnlich hohen Pulse der 5G-Signale, die biologisch noch aktiver sind als die der früheren Mobilfunkgenerationen. Das sind alles Faktoren, die den Verdacht auf ähnliche oder schwerwiegendere schädliche Auswirkungen der 5G-Strahlung auf Wildtiere, Pflanzen und Menschen wecken als die bisherige Funkstrahlung. Deshalb brauchen wir so schnell wie möglich biologische Folgenabschätzungen, um ernste gesundheitliche Bedenken ausräumen zu können. Die ÖDP akzeptiert weder die Verleugnung und Untätigkeit der Kommission in Gesundheitsfragen noch ihre Bereitschaft, 5G um jeden Preis zu erzwingen.

Prof. Klaus Buchner: "Die 5G-Technologie wirft Fragen der öffentlichen Gesundheit auf. Sie ermöglicht aber auch eine vollständige Überwachung. Dies geschieht in Form von Tracking-Anwendungen, z.B. in Ihrem Kühlschrank, der verfolgt, was Sie essen, oder durch Gesichtserkennung über Kameras in Ihrem Fernseher. Solche Anwendungen sind darauf ausgelegt, wertvolle Informationen für individualisierte Werbung zu sammeln, die auch für andere Zwecke missbraucht werden können. Mit 5G wird die Menge an Informationen, mit deren Hilfe wir beeinflusst werden können, sehr viel größer sein. Damit kann z.B. eine Wahlbeeinflussung, wie sie durch Cambridge Analytica geschehen ist, perfektioniert werden."

Philippe Lamberts, belgischer Abgeordneter der Partei Ecolo: "Ich bin weder blinder Technologie-Fan noch Skeptiker. Als Ingenieur weiß ich, dass Technologie genauso nützlich wie gefährlich sein kann. Ich kann heute sehen, dass die Begeisterung für 5G auf Argumenten der Industrie basiert, aber ohne echten gesellschaftlichen Nutzen. Es ist daher dringend geboten, abzuwarten und sich die Zeit zu nehmen, um am Ende des Tages herauszufinden, was 5G wirklich für uns, die europäischen Bürger, tun kann."

Ohne eine vorherige Bewertung Auswirkungen der 5G-Strahlung auf Leben und Umwelt muss das Vorsorgeprinzip angewendet und Moratorien für den Einsatz von 5G beschlossen werden, wie beispielsweise in drei Schweizer Kantonen und von vielen Gemeinden in Belgien und Italien.

"Im Moment haben wir keine Studien, die auf realen 5G-Signalen und deren Auswirkungen auf Tiere basieren. Das Gleiche gilt für 4G. Das Problem ist, dass wir alle diese Technologien ohne Tests auf biologische Sicherheit eingesetzt haben. Die bestehenden Richtlinien sind fehlerhaft, weil sie keine nicht-thermischen, krebserregenden oder reprotoxischen Effekte untersuchen", betonte Professor für Biochemie und Medizin Martin Pall (Washington State University, USA).

Dr. Marc Arazi, Präsident der PhoneGate Alert Association, die Verbraucher über Täuschung und generelle Verschleierung des tatsächlichen Strahlungsniveaus von Mobiltelefonen bei Körperkontakt aufklärt: "Was sollen wir über die Markteinführung der neuen 5G-Handys denken? Wir können den Handyherstellern nicht mehr trauen, die uns wissentlich weit größeren Strahlenbelastungen ausgesetzt haben, als die wegen gesundheitlicher Risiken festgesetzten gesetzlichen Grenzwerte es erlaubt hätten."
 

Aktuelle Meldungen

Der US-Biophysikers Prof. James Lin hat im IEEE Magazin einen Artikel verfasst, in dem er die US-Gesundheitsbehörde zitiert: "... der Zusammenhang zwischen Mobilfunkstrahlung und Tumoren bei männlichen Ratten existiert real und die externen Experten stimmten darin überein".
siehe diagnose:funk Brennpunkt

Vor 15 Jahren, im Jahr 2005 hat das Bundesamt für Strahlenschutz in den "Leitlinien Strahlenschutz" den Mobilfunk noch als Risikotechnologie eingestuft und eine Vorsorgepolitik gefordert. Die Bitkom-Industrie protestierte, das Papier wurde eingestampft.
siehe Leitlinien Strahlenschutz

Lichtblick 2020 - Die Proteste zeigen Wirkung. Die Mehrheit der Bundesbürger ist besorgt über die Strahlenrisiken, das ergab eine Studie des Bundesamtes für Strahlenschutz.
siehe: Argumentationsnotstand des deutschen Strahlenschutzes

Welche Handlungsoptionen haben Kommunen gegen 5G?
Die kleine Gemeinde Bad Wiessee beschließt ein 5G-Moratorium.
siehe Rechte der Kommunen

Planungen zur digitalisierten SmartCity und zum Stand der Forschung finden Sie hier:
aus der Zeitschrift DieDrei

Das Bundesamt für Strahlenschutz empfiehlt:

• das Handy so häufig wie möglich ausschalten
• vor dem Zubettgehen den Flugmodus einschalten
• das Handy möglichst weit weg vom Körper tragen

Die übliche Hosentasche ist aus gesundheitlicher Sicht tabu. Über Headset und Freisprecheinrichtung lässt sich die Handystrahlung relativ schnell verringern, da die Strahlung schon nach kurzer Distanz deutlich abnimmt.

Überparteiliche Petition eingereicht: Verbot von Sendeanlagen für 5G

Es wird ein generelles Verbot für das Aufstellen von Sendeanlagen für den Mobilfunkstandard der 5. Generation ("5G") gefordert.

Begründung:
Bei 5G kommen weit höhere Frequenzen als bei bisherigen Mobilfunkstandards zum Einsatz. Die Auswirkungen dieser hochfrequenten Strahlung auf die Gesundheit sind noch nicht ausreichend erforscht, aber der Einfluss auf die Gesundheit mit den vorhandenen Frequenzen wie (2G= GSM), (3G=UMTS) und (4G=LTE) ist mit den alarmierenden Ergebnissen gut durch unabhängige Wissenschaftler untersucht. In den Artikeln von Ulrich Warnke und Peter Hensinger wird nachgewiesen, dass seit 2001 rund 50 wissenschaftliche Arbeiten zum Thema ionisierter und nicht-ionisierender Strahlung entstanden sind. Elektromagnetische Wellen verursachen im menschlichen Organismus oxidativen und nitrosativen Stress (athermische Effekte), der zusammen genommen sehr aggressiv zu vielen Zellen ist - ebenso wie der Stress von ionisierter Strahlung (Röntgen, Radioaktivität). Leider ignoriert die Bundesnetz-Agentur diese Tatsache seit längerer Zeit (siehe den Forschungsbericht „Gesundheitsschädigende Effekte von Smartphone, Radar, 5G und WLAN“ von Prof. em.Dr. med. habil. Karl Hecht, Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e.V. Berlin, 2019). Prof. Dr. Hecht war Direktor des Instituts für experimentelle und klinische Pathophysiologie an der Charité der Humboldt-Universität zu Berlin. Zudem ist fragwürdig, welchen Nutzen die höheren Übertragungsraten haben. Als Beispiele werden genannt u.a. "intelligente Kühlschränke", "selbstfahrende Autos" und "sprachgesteuerte Assistenten" (Bundesamt für Strahlenschutz, www.bfs.de/DE/themen/emf/mobilfunk/ basiswissen/5g/5g_node.html, abgerufen am 24.05.19). Wie viele Kühlschränke sind so mobil, dass sie per Mobilfunk mit Daten versorgt werden müssen? Wollen wir wirklich selbstfahrende Autos, die von einem funktionierenden Mobilfunknetz abhängig sind? Funktionieren sprachgesteuerte Assistenten nicht längst schon ohne 5G?

 




5G-Masten senden mit 11.000 bis 16.000 Watt.
Bisherige Technologien zwischen 300 und 3.000 Watt.